WESHALB musizieren?

Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.

Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827) (Schweizer Pädagoge und Sozialreformer)

Es ist erwiesen, dass das Erlernen eines Musikinstrumentes wichtige Eigenschaften bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fördert. Das aktive Musizieren stärkt nicht nur das vernetzte und strukturierte Denken und festigt die Konzentrationsfähigkeit, es hat auch einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Feinmotorik und das Wohlbefinden eines jeden Menschen. Das Spielen eines Instrumentes in einer Gruppe fördert zusätzlich soziale Kompetenzen und bietet einen wertvollen Ausgleich zum schulischen Alltag oder zur sportlichen Freizeitbeschäftigung.

Vielleicht profitieren Sie oder Ihr Kind bereits von den vielseitigen Angeboten unserer Musikschule und zählen zu unseren wertvollen und treuen Botschaftern. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar.

Ansonsten können Sie und Ihr Kind bei uns an der Musikschule Ihr Lieblingsmusikinstrument erlernen. Wir haben für jede Person das passende Instrumentenangebot. Sie erhalten individuellen Einzel- und Gruppenunterricht, in der Regel in Ihrer Wohngemeinde.

Der Kanton Aargau und die Gemeinden Rheinfelden, Kaiseraugst, Zeiningen, Zuzgen, Hellikon und Wegenstetten schätzen die wertvolle Arbeit der Musikschule und tragen deswegen rund 70% der Kosten.

Macht Musik schlau?

Auf die Frage, warum Musik für alle so wertvoll ist, gab uns Prof. Dr. Lutz Jäncke, Neuropsychologe am Psychologischen Institut der Universität Zürich, folgende Antwort: "Musik ist eines der ältesten Kulturgüter des Menschen. Musik ist wichtig für soziale Interaktionen, löst Emotionen aus, regt zur Bewegung an und aktiviert unser Gehirn. Musikmachen und Musikhören sind zwei unterschiedliche Zugänge, die auch mit unterschiedlichen Einflüssen auf unser Gehirn und unser Verhalten verbunden sind. Langjähriges Musizieren schult nicht nur das Gehör und die motorische Kontrolle, sondern entfaltet auch günstige Effekte auf das Lang- und Kurzzeitgedächtnis. Nebenbei werden Aufmerksamkeit und Selbstdisziplin trainiert, psychische Funktionen, die insbesondere in der heutigen digitalen Zeit drohen, verloren zu gehen. Musizieren ist für Kinder eine ideale Ergänzung zum regulären Schulalltag. Im Musikunterricht lernen sie, Ziele konzentriert zu verfolgen und ihre Ansprüche zu testen. Diese positiven Einflüsse auf die allgemeine Entwicklung sind wissenschaftlich sehr gut belegt.

Nicht nur Kinder und Jugendliche profitieren von der Musikausbildung, sondern auch Erwachsene und vor allem Senioren. Neue Studien belegen, dass Menschen, die bis ins hohe Alter musizieren über weniger Hirnabbau und bessere kognitive Leistungen verfügen. Auch relativ kurzfristige Musiktrainings haben hier günstige Transfereffekte. So konnte gezeigt werden, dass bei Senioren, die ab dem 65. Lebensjahr mit dem Musiktraining begannen, altersbedingte kognitive Beeinträchtigungen erheblich geringer waren. Musizieren ist mit vielen günstigen Effekten assoziiert. Allerdings darf man hierbei nicht ausser Acht lassen, dass Musizieren genauso wie Musikhören viel Spass und Freude bereiten kann.

Mehr zum Thema: Jäncke, Lutz (2008). Macht Musik schlau? Hegrefe Verlag Bern

Nützliches

Haben wir das Interesse geweckt? Bestehen noch offene Fragen? Wir helfen gerne Weiter!

Hilfreiche Links

Konzeption, Design & Programmierung: smiroka.ch und webformat.ch